Harald Haslbauer: Eigentum und Person
Zu Begriff, Notwendigkeit und Folgen bürgerlicher Subjektivierung
Erste Auflage erschienen im Februar 2010 im Verlag Monsenstein und Vannerdat,
2016 übernommen von epubli, ISBN-13 978-3869910222 ISBN-10 3869910224
Zweite, erweiterte und verbesserte Auflage als Entwurf, Januar 2025, als Volltext zu finden bei
https://www.academia.edu/126892763/Haslbauer_Eigentum_und_Person_Zu_Begriff_Notwendigkeit_und_Folgen_b%C3%BCrgerlicher_Subjektivierung_Zweite_erweiterte_und_verbesserte_Auflage_Zweitauflage
https://www.researchgate.net/publication/387821144_Harald_Haslbauer_Eigentum_und_Person_Zu_Begriff_Notwendigkeit_und_Folgen_burgerlicher_Subjektivierung_Zweite_erweiterte_und_verbesserte_Auflage
Eigentum – einen Gegenstand ideell als Seinen zu nehmen – ist heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Seine weltweite Präsenz und der gültige Konsens darüber kontrastiert mit einer offensichtlichen Unkenntnis, was für ein Verhältnis die Menschen mit dem Eigentum zum einen zu sich, aber auch zu den Dingen und letztlich den anderen Menschen einnehmen.
Mit der begrifflichen Rückführung von Eigentum und Person auf ihren gesellschaftlichen Grund erweisen sich diese Inbegriffe individueller Freiheit ausgerechnet als Dienstbarkeit für das Prinzip bürgerlichen Wirtschaftens, den „Heißhunger nach Mehrarbeit“.Es erhellen sich in der Folge erhellen sich die bekannte Deformation des Individuums, wie die Korrosion der menschlichen Beziehungen, und letztlich auch der fatale Wille zur Unterwerfung unter eine allmächtige gesellschaftliche Instanz.